Aufbereitungsanlagen für das Soziale Netzwerk – Flipboard, Paper.li & Co

Wie soll man diese Tools nennen? Social-News-Reader? Irgendwie trifft’s nicht ganz.

Auf alle Fälle entsteht aus dem für einen Aussenstehenden komisch aussehenden Strom an Tweets ein ansehnliches Ergebnis, das gerade auf einem iPad eine richtig gute Figur macht. Anstatt kryptisch verkürzter URLs lachen einen jetzt Bilder und Videos entgegen.

Das Ganze ist schon phantastisch, man erzeugt ohne Zutun eine Zeitung mit einem bestimmten inhaltlichen Focus, ohne viel dafür tun zu müssen. Man folgt nur den „richtigen“ Leuten und die arbeiten dank ihrer Tweets den Inhalt der Zeitung auf, und zwar je nach Anzahl ggf. gleich zu Hunderten. Das alles noch freiwillig und ehrenamtlich! Einfach brilliant!

Besonders gefällt mir zum persönlichen Gebrauch Flipboard. Wirklich chic und praktisch. Hier kann man aus verschiendenen Quellen (auch mehrerer Twitter Accounts) seine Zeitung produzieren lassen. Macht Spass diese dann auf dem Sofa durchzublättern. Funktioniert aber nur mit dem iPad.

Paper.li ist etwas anders. Nicht ganz so chic, aber die Zeitung ist nicht nur für einen selber abrufbar, sondern auch für andere nutzbar, da es webbasiert umgesetzt ist. Das macht die Sache interessant. Auf dem nachfolgenden Bild ist die Enterprise Wiki Daily zu sehen. Sie nutzt als Quelle den Twitter Account @EnterpriseWiki und wird damit von einem 10-köpfigen Redaktionsteam (Twitter Nutzer) „gemacht“:

Zite konnte mich auf den ersten Blick nicht so überzeugen, obwohl man hier den Google Reader andocken kann. Das ist für mich eigentlich meine wichtigste Informationsquelle bis dato. Mal weiter beobachten.

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